…bei Heinz Aschenbrenner wiederum ist es etwas anderes, das den Maler antreibt, und damit auch seine Malerei: die rudimentär als Explosionen von etwas Gefühltem, auf die Leinwand geworfenen Bildereignisse scheinen stets in einem imaginären Raum zu schweben. Auch seine-ich möchte sagen-Perspektive-ist eine kodifizierte :alles scheint irgendwie nebeneinander gelegt. Im Bildaufbau beziehen sich statisches und dynamisches Element aufeinander.
Das ganz in sich Ruhende fungiert als Kontrapunkt zu wie in der Bewegung angehaltenen Form-ich kann es nicht anders ausdrücken: aus einem Impuls heraus.
Dazu paart sich die bewusst eingesetzte Flüchtigkeit des Farbauftrages, als ob der Maler im Vorübergehen seine Leinwand bloß touchiert habe.
Seine Malerei hat den Charakter von etwas, was im Verschwinden oder im Werden begriffen ist. Man sucht, findet, verliert, sucht erneut. Ein Spiel der Kunst.
Mathias Beck, Galerist, Homburg 2016