Text zur Ausstellung „Amorph“
(ab Bild Nummer 9 bis Bild 14)
Unbestreitbar dem Informel angelehnt, präsentiert Aschenbrenner seine im Frühsommer 2020
entstandenen Arbeiten erstmals der Öffentlichkeit. Amorphe Formen, die ein „Oben und Unten“ vermissen lassen, schweben im Raum, sind in grafischer Manier umgrenzt, sind unfigurativ, und lassen gleichwohl Gestaltliches erkennen. Assoziationen von Natur oder tierischen Formen entstehen in den Augen des Betrachters, farbschwadige Akzente vervollständigen ein dennoch nicht greifbares Gesamtbild. Aschenbrenner malt drauflos, improvisierend, veranschaulicht sein Inneres, wenn er beim Malen von
einem Automatismus bis zur Blindmalerei geht.